Die liebe Tine von Träume um die Welt hat sich 2012 ihren Traum erfüllt und ist für einige Zeit zum Arbeiten an Bord der Kussmundschiffe von AIDA Cruises gegangen. Wenn du dich auch oder noch mehr für das Leben an Bord der Mein Schiff Flotte interessierst, dann schau mal hier: Leben und Arbeiten auf Mein Schiff - Ein Interview mit Corinna.
Nachdem ich Tine ein Interview zum Thema "AIDA oder MEIN SCHIFF - Was ist besser" geben durfte, konnte auch ich ihr einige Fragen zum Thema Arbeiten und Leben an Bord stellen.
Wie ihr Traum entstanden ist, wie sie die Aufnahmetests tatsächlich bestanden hat und wie das Leben an Bord eines Kreuzfahrtschiffes für Mitarbeiter nun wirklich ausschaut, das lest ihr im folgenden Interview.
Ein weiteres Interview zum Leben und Arbeiten auf der Mein Schiff Flotte von TUI Cruises findet ihr hier. -> Leben und Arbeiten auf Mein Schiff - Ein Interview mit Corinna
Liebe Tine, wie bist du auf die Idee gekommen, dich für einen Job auf einem Kreuzfahrtschiff zu bewerben? Wie alt warst du da?
Die Idee hat mich gepackt, als ich 2011 während meines Englandaufenthaltes in Cambridge, einen Urlaub mit meiner Familie, im Mittelmeer verbracht habe. Wir waren eine Woche auf AIDAvita und haben uns unter anderen Korsika, Cannes, Rom und Barcelona angesehen. Während dieser Zeit haben wir uns mit dem kompletten Clubteam angefreundet und einen wahnsinnig tollen Urlaub zusammen erlebt.
Als wir am letzten Tag morgens auf dem Außendeck in Barcelona (Ausflugstipp Barcelona) gefrühstückt haben, kam bei mir auf einmal das Gefühl auf, von „richtig lebendig“ sein. Und plötzlich reichte mir der Urlaub nicht mehr, ich wollte auf AIDA wohnen, arbeiten, LEBEN. Mich hat im ersten Moment natürlich erstmal niemand ernst genommen, aber als ich dann zurück in meiner Wohnung in England war, ging mir die Sache überhaupt nicht mehr aus dem Kopf und ich habe sämtliche Leute über Facebook angeschrieben, um so viele Informationen wie möglich darüber zu bekommen. Ich war zu der Zeit 28 Jahre alt.
Welche Voraussetzungen musstest du erfüllen, brauchtest du einen bestimmten Berufsabschluss, gab es so etwas wie Gesundheitstests oder musstest du irgendwelche Prüfungen ablegen?
Also offiziell musste man eine abgeschlossene Berufsausbildung haben. Generell würde ich sagen, musst du den Willen haben und der Typ dafür sein, um die Voraussetzungen zu erfüllen.
Also du wirst in der Regel zum Assessment Center eingeladen, dann fährst du nach Hamburg und darfst dich in 5-7 Minuten so kreativ und unterhaltsam wie möglich vorstellen. Diese Aufgabe wird dir schon vorab verraten und ihr könnt euch vorstellen, wie wahnsinnig viele Gedanken ich mir darüber gemacht habe, denn ich wollte es ja unbedingt schaffen, es war mein Herzenswunsch. Als sich jeder vorgestellt hatte, auf die unterschiedlichste Art, die ihr euch vorstellen könnt, wurden die ersten schon direkt danach nach Hause geschickt. Im Laufe des Tages wurden mehrere Test und Spielchen gemacht. Abends wurde dann auf einer Party getestet, wie ausgeprägt unsere Gastgeberqualitäten waren und vor allem wie lange man nach dem langen Tag durchgehalten hat, originalgetreu zu den Arbeitszeiten vom Schiffsleben. Am darauffolgenden Tag gab es einen Allgemeinbildungstest, eine Challenge und ein Bewerbungsgespräch. Uns wurde versichert, dass wir am Montag Mittag Bescheid bekommen werden, ob es für uns auf ein AIDA Schiff geht oder nicht.
Wie lange hat es gedauert, von dem Abschicken deiner Bewerbung bis zu dem Tag, an dem du deinen Fuß das erste Mal als AIDA-Mitarbeiterin an Bord eines Kussmund-Schiffes gesetzt hast?
Das weiß ich noch ganz genau, meine Bewerbung geschrieben hatte ich Anfang Juli, das war ca. vier Wochen nach dem Urlaub auf AIDAvita. Überarbeitet und voller Zuversicht hab ich sie am 31.08.11 abgeschickt. Und dann musste ich lange lange warten. Währenddessen bin ich ständig ins Fitnessstudio gerannt und hab mir dort immer ausgemalt, dass ich eine Einladung bekomme.
Am 27.01.12 war ich in meinem Wohnzimmer und schaute zufällig gerade auf mein Handy, was immer lautlos ist. In diesem Moment sehe ich die 040 Vorwahl auf meinem Display und mir ist fast das Herz stehengeblieben. Am anderen Ende der Leitung war eine freundliche Stimme, die mich fragte, ob ich noch Interesse hätte bei AIDA zu arbeiten und dann konnte ich nicht anders, ich hab in dieses Telefon geschrien: "Jaaaaaa jaaaa jaaaa ich will, geil geil geil…." Und wieder etwas ruhiger: "Oh Entschuldigung aber ich freue mich so. Und so ging es für mich nach Hamburg zum Assessment Center."
Nach der Zusage sprach ich mit meinem momentanen Arbeitgeber, wo ich 7,5 Jahre lang arbeitete. Ich wollte da auch nicht weg, sondern hätte gerne eine Freistellung gehabt. Leider konnte ich das nicht durchsetzen, somit habe ich gekündigt. Bevor es allerdings an Bord von AIDAsol ging, stand noch eine Woche Basic Safety Training in Rostock an.
Dort haben wir eine Woche auf einem Wohnschiff gelebt und jeden Tag total abgefahrene Dinge erlebt, von dem einfachen Feuerlöschen, über Rettungsbootfahren, in einen Teletubbie Anzug schlüpfen und in einen brennenden Container steigen und in voller Ausstattung mit Gasmaske und allem Pi Pa Po einen Brand löschen. Das war in meinen Augen auch die größte Herausforderung. Außerdem durften wir noch in einem Freifallboot 10 Meter in die Tiefe stürzen. Erst wenn das alles geschafft wurde und wir alle drei Prüfungsteile auf Englisch bestanden haben, erhielten wir unser Seefrau-Zertifikat.
Etwas später waren wir dann wieder eine Woche in Hamburg zur Clubteamschulung, dort lernten wir ganz viele Kommunikations- und Moderationstechniken. Zwei Wochen vor dem 24.07.12 ging es dann
noch zum Seediensttauglichkeitstest nach Koblenz und als es dann amtlich war, dass ich seediensttauglich bin, durfte ich am 24.07.12 an Bord von AIDAsol endlich meinen Traum leben.
Bei AIDA "ist das Lächeln zuhause". Was war denn dein Job an Bord und womit hast du den Gästen ein Lächeln auf's Gesicht gezaubert?
Mein Job an Bord beschäftigte sich mit allem was Spaß macht und nennt sich „Mitarbeiter im Clubteam Sport und Spiel“. Die Aufgaben waren wahnsinnig abwechslungsreich. In erster Linie stand die Gästebetreuung im Vordergrund und das war auch mit Abstand das Schönste an dem Job.
Sich unter die Gäste mischen, neue Leute ansprechen, kennenlernen, Ihre Geschichte hören, deine eigene erzählen und einfach eine schöne Zeit zusammen haben. Leider sind die meisten Urlauber, die dir ans Herz gewachsen sind, nach einer Woche dann wieder abgereist, was nicht immer so einfach war. Aber dafür kamen bei der nächsten Reise wieder wundervolle Menschen an Bord. Mit denen hat man dann Shufflebord, Dart oder Volleyball gespielt. Volleyball fand ich super, da konnte ich als kleiner Drillinstructor, was das Aufwärmprogramm angeht, richtig aufblühen und durfte dann erfahren, dass ich auf anderen Schiffen für mein Programm unter den Gästen schon bekannt war.
Am Eingang stehen und als Model in St. Petersburg posieren, einen Ausflug betreuen, beim Röntgen des Handgepäcks helfen, Cocktailsshaken, vor der Bühne stehen und aufpassen, dass bei der Show niemand die Bühne stürmt, sowie unsere wunderschöne Anytime Bar oder das Pooldeck dekorieren, wenn eine der Mottoparties anstand. Die Volleyballpfosten streichen, den Locker, wo alle Utensilien zum Sport zu finden waren, aufräumen, bis zur Inventur der Dekomaterialien, sowie der Spiele und Bücher an Bord. Als Schaufenstermodel im Shop die Kinder erschrecken, den Clubtanz tanzen, am Nagelpflog die Nägel versenken, das Poolradio moderieren oder einen Schiffsrundgang für die neuen Gäste durchführen, waren einige der Aufgaben, die wir hatten.
Die schlimmste Aufgabe, die ich am wenigsten mochte, war das 4D Kino betreuen. Klar ist das 4 D Kino total cool, aber stundenlang davorzustehen und Tickets zu verkaufen, Film an, kurze Einweisung und wieder herumstehen, das fand ich mega schrecklich.
Eine meiner Lieblingsaufgaben war ganz klar das Moderieren des AIDA Aktivbingos. Man konnte in diese kleine Show so viel Eigenes einbringen und so viel Spaß haben, dass ich heute, wenn ich auf AIDA Urlaub mache, noch angesprochen werde, ob ich nicht die Tine vom Bingo der AIDAsol bin.
Wie oft und lange warst du dann an Bord, wie lange bleibt denn der Durchschnitt und weißt du, wie lang die maximale Aufenthaltsdauer am Stück an Bord für einen Mitarbeiter sein kann?
Ich war ursprünglich vier Monate an Bord, die Gastgeber (damals hieß das noch Clubteam) sind durchschnittlich so lange unterwegs. Die Kids-und Teen haben kürzere Verträge. Unsere Barkeeper sind sechs Monate an Bord und unsere kleinen Freunde aus Übersee sind bis zu zehn Monate an Bord. Als nach vier Monaten mein Vertrag ausgelaufen ist, war ich genau 1,5 Wochen zu Hause, bis mich AIDA wieder angerufen hat, um mich zurück zu holen. Dann war ich noch mal vier Wochen unterwegs. Insgesamt durfte ich also fünf Monate meinen Traum leben.
Welche Routen und auf welchen Schiffe bist du mitgefahren? Welches Schiff und welche Route hat dir am besten gefallen?
Ich bin auf AIDAsol gefahren, wir waren erst unterwegs in der Ostsee also in Warnemünde, Tallin, St. Petersburg, Helsinki, Stockholm, Danzig, Kopenhagen, Oslo, Hamburg, sind dann die komplette Atlantikküste runtergefahren über Le Havre/Paris, La Coruna, Lissabon, Cadiz, zu den Kanarischen Inseln (Ausflugstipp Lanzarote) und Madeira. Was mir besser gefallen hat, ganz klar die Kanaren, ich bin ein Sonnenmensch und liebe die Wärme.
Was war dein schönster, lustigster und schlimmster Tag an Bord?
Mein erster schönster Tag war definitiv als ich das erste Mal in Kopenhagen war. Meine erste Woche hatte ich fast hinter mich gebracht. Die Anfangszeit war alles andere als einfach für mich. Ich war an Land alleine spazieren, da rief mich meine Schwester an.
Sie erzählte mir, dass sie eine Überraschung für mich hat. Meine Mum, meine Nichten, mein Schwager und sie kommen mich im Oktober besuchen. Das war für mich so toll und hat mir wahnsinnig viel Kraft gegeben in der schwierigen Anfangszeit.
Der zweitschönste Tag war, als mein Freund und meine Mama mich im September besucht haben und ich sie in Warnemünde am Bahnhof abgeholt habe.
Im Oktober haben mich dann meine fast komplette Familie und zwei meiner Freundinnen an Bord besucht. Das war wahnsinnig aufregend und super schön.
Silvester auf Madeira war der Knaller, so ein Wahnsinns-Feuerwerk hab ich noch nicht gesehen, da kommt nur das Feuerwerk in Australien annähernd mit.
Lustigste Action war der Tag vor Halloween. Wir lagen in Gran Canaria über Nacht und feierten an Bord die Heaven’s Club Party. Nach Feierabend so gegen 3:00 sind wir zu dritt mit dem Taxi nach Maspalomas gefahren. Dort haben wir richtig viel Party gemacht. Mit dem Taxifahrer haben wir vereinbart, dass er uns später auch wieder zum Schiff fährt. Als wir den Club verlassen wollten war es draußen schon hell und wir machten uns auf den Weg nach draußen. Das Taxi haben wir nicht mehr gefunden und wir sind Richtung Strand gelaufen. Wir wollten gerne schwimmen gehen. Da ich mein Kleid nicht ruinieren wollte, haben wir uns für einen Pool entschieden. Also über die Mauer und ab in voller Montur in den spanischen Pool. Irgendwann ging die Terrassentür auf und zwei Spanier standen vor uns, wir sprangen aus dem Pool, nahmen die Beine in die Hand und wir haben uns kaputt gelacht. Immer noch kein Taxi gefunden, so langsam wurde es Zeit zurück zum Schiff zu kommen. An einer Tankstelle wollte ich mir gerne ein trockenes T-shirt kaufen, da gab es aber leider nix. Endlich, wir fanden ein Taxi und fuhren zurück zum Hafen. Wir wunderten uns schon, dass der Taxifahrer telefonierte und auf einmal hielt er an und vor uns stand der alte Taxifahrer von der Hinfahrt. Der war natürlich stink sauer und wollte seine Kohle. Wir fuhren noch zum Shoppingcenter, um Geld zu holen und beruhigten ihn mit Trinkgeld. Endlich zurück an Bord war es mittlerweile 09:00, die ersten Gäste gingen von Bord und wunderten sich natürlich warum ich pitschnass das Kleid vom Abend davor anhatte. Ich huschte schnell in den Crewbereich und warf den Gästen, die mich erkannten ein Lächeln zu und erschien pünktlich um 09:30 zum Dekorieren der Anytimebar zu Halloween. Happy Halloween!
Es gab auch zwei schlimme Tage:
Der eine war, als meine allerallerbeste AIDA Freundin Linda am 27.10.12 das Schiff verlassen hat. Sie war während der ganzen Zeit mein Halt und wir hatten eine wahnsinnig aufregende und emotionale Zeit zusammen. Ich habe, obwohl es unser Job war, an der Farewell Poolparty gute Laune zu verbreiten, den ganzen Abend geweint und gelacht in einem.
Der absolute Supergau war am 24.12.12 an Weihnachten. Lange hatte ich überlegt, ob ich über die Feiertage überhaupt an Bord zurückgehe und ich muss sagen, das war mit Abstand das schlimmste Weihnachtsfest meines Lebens. Nicht, weil Weihnachten auf AIDA nicht schön ist, sondern, weil alle ihre Familie um sich herum haben, nur nicht die gutgelaunte Crew. So etwas würde ich nie wieder machen, außer meine Familie ist bei mir.
Man hört immer von sehr harten Arbeitsbedingungen, keiner Freizeit, und dass man sich die Kabine mit bis zu 7 anderen Mitarbeitern teilt. Privatsphäre ist ein Fremdwort für Mitarbeiter eines Kreuzfahrtschiffes. Wie war das bei dir, wie hast du auf dem Schiff gelebt und wie hast du die Arbeitsbedingungen erlebt? Hattest du auch mal einen freien Tag und was hast du in deiner Freizeit unternommen?
Das Leben an Bord ist hart, du arbeitest bis zu 12 Stunden am Tag mit Arbeitszeiten bis spät in die Nacht. In meinem Fall hat sich mein komplettes Leben auf den Kopf gestellt: Neuer Job von dem ich anfangs nicht wusste, wie der Hase läuft, neue Kollegen, neue Freunde, neue Wohnung oder in dem Fall die Kabine. Man teilt sich die Kabine mit einer anderen Person, ich hatte da wahnsinniges Glück, denn ich hatte mit Kadda, der Galeristin an Bord, eine tolle Mitbewohnerin. Unser Zu Hause war 7qm groß und Privatsphäre hat man wirklich kaum. Aber ich habe mich die meiste Zeit eh bei den Gästen an Deck aufgehalten, von daher war es ok.
Du musst halt zusehen, wie du für vier Monate deine Klamotten in einen Mini-Kleiderschrank bekommst und deine Zeit so einteilen, dass du nebenbei noch deine Wäsche machen kannst, zum Essen kommst oder an Land gehst um die Welt zu sehen. Ja, es war Zeit da, um von Bord zu gehen und wir haben auch viel unternommen, aber irgendwann fehlt dir einfach die Kraft dazu und du musst abwägen zwischen schnell noch mal die Insel begutachten oder lieber eine Runde schlafen. Denn einen freien Tag hatten wir in der ganzen Zeit nicht.
Wie sind eigentlich die Räumlichkeiten (Kabinen, Gemeinschafträume etc.) ausgestattet? Wo hält man sich auf, wenn man mal ein paar freie Stunden hat? Gibt's auch einen Pool und das
Sonnendeck für die Mitarbeiter?
Also die Kabinen sind 7qm groß für zwei Personen, oder du hast einen Offizierstatus und hast eine Einzelkabine, wo du nur das Bad mit jemanden teilen musst. Wir haben einen eigenen Fitnessraum, den fand ich aber nicht schön. An Tagen, wo die Gäste von Bord waren, bin ich ins normale Fitnesstudio gegangen oder den Joggingparcour gelaufen. Unsere Crewbar war unser Gemeinschaftsraum, wo sich nach Feierabend, meistens so um 1 Uhr nachts, der Großteil der Mitarbeiter aufgehalten hat. Denn nach dem Feierabend, musstest du erst mal wieder runterkommen um irgendwann einschlafen zu können.
Zum Sonnen konnten wir auf unser Sonnendeck, dort findet man auch einen Whirlpool für die Crew. Hinter dem Kidsclub auf Deck 5 gab es noch einen kleinen Bereich wo man sich die ganze Zeit aufhalten konnte, da war ich aber selten, weil sich dort meistens die Raucher aufhielten.
Auf AIDA arbeiten viele unterschiedliche Nationalitäten zusammen. Bleiben die Mitarbeiter der verschiedenen Nationalitäten oder der verschiedenen Bereiche (Housekeeping, Entertaiment, Food&Beverage ...) eher unter sich, oder wie läuft das? Hast du größtenteils deutsch, oder auch viel Englisch (oder eine andere Sprache?) gesprochen?
Klar hast du am meisten mit deinen eigenen Kollegen zu tun, allein schon die gemeinsamen Arbeitszeiten verbinden einen. Aber fast alle kommen nachts nach Feierabend in der Crewbar zusammen, feiern, reden und haben Spaß zusammen. An bestimmten Mottoparties dürfen auch Teile der Crew mit in die Anytime Bar. Meistens, wenn die beliebte Black & White Party ansteht. Dann wird auch mit den Gästen zusammen gefeiert. Was wir im Clubteam ja eh jeden Tag gemacht haben.
Mit den Gästen habe ich fast immer Deutsch gesprochen, die Sicherheitsübungen und Tests, die regelmäßig stattfinden, waren auf Englisch und auch mit der Crew z. B. dem Showensemble sprichst du Englisch.
Hier geht's zum 2. Teil des Interviews
(Themen u.a.: Mitarbeiter-Essen, lohnt es sich & Arbeiten auf anderen Schiffen)
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Tine (Sonntag, 18 Oktober 2015 12:49)
Hey Noreen,
vielen Dank für das tolle Interview. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht deine Fragen zu beantworten. Gleichzeitig konnte ich dadurch noch mal ein Teil dieser tollen Zeit revue passieren lassen. Ich hoffe ich konnte damit den einen oder anderen erreichen, der zweifelt an Bord von AIDA zu gehen und ihm damit Mut machen, diesen Schritt zu gehen.
Ganz liebe Grüße
Tine
Kerstin (Montag, 23 Mai 2016 12:29)
Hi, sehr interessanter Beitrag. Ich hatte mir überlegt ob ich mich als medizinische Fachangestellte bei der Aida bewerben soll. Einfach mal was anderes machen, Ich arbeite seit 10 Jahren in der gleichen Praxis und würde sehr gerne mal "ausbrechen" und neue Erfahrungen sammeln.
Hat man in allen Bereichen auf der AIDA gleiche Arbeitsbedingungen? Also überall 12 Stunden Tage? Nicht das ich es nicht machen würde, nur würde es mich interessieren ob das beim medizinischen Personal auch so ist.
Außerdem natürlich noch eine wichtige Frage: Wie hoch ist die Bezahlung?
LG Kerstin
Noreen (Montag, 23 Mai 2016 13:13)
Liebe Kerstin,
danke für dein Feedback zu diesem Interview.. "Ausbrechen und neue Erfahrungen sammeln" ist immer eine tolle Idee, welche wir viel zu selten umsetzen! Leider kann ich dir nicht sagen, wie der Arbeitsalltag, geschweige denn das Gehalt des medizinischen Personals an Bord ausschaut. Erkundige dich doch einfach mal bei deiner Wunsch-Reederei, Fragen kostet sicher nichts!? Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg und dass du die Idee nicht einfach verwirfst, sondern dein Ziel verfolgst! Liebe Grüße, Noreen
Kreuzfahrtblog (Sonntag, 05 Juni 2016 13:36)
Oh da werden Erinnerungen wach... *seufz*
Bei mir war es 2009 und 2010 die AIDAvita mit zwei Touren als DJ an Bord.... und bloggen tu ich seither auch. ;-)
Liebe Grüße aus Bayern und Auf-AIDA-sehen! ;-P
Celine (Freitag, 06 März 2020 23:44)
Hallo, ist es schwierig wenn man nicht ganz so gut in Englisch ist?
Danke für eine Antwort.